Zum 200. Todestag Immanuel Kants (1724- 1804) erzählt Manfred Kühn in der ersten umfassenden Biographie des großen Denkers seit über zwei Jahrzehnten Kants Leben und stellt sein philosophisches Werk vor. Heinrich Heine hat gespottet, von Immanuel Kant könne niemand eine Lebensgeschichte schreiben, denn Kant habe weder ein Leben noch eine Geschichte gehabt. Manfred Kühn räumt mit der Legende von Kants ereignislosem Professorenleben gründlich auf und zeichnet das Bild eines eleganten und geistreichen Gentleman, der eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben seiner Heimatstadt Königsberg spielte. Man nannte Kant den "eleganten Magister". Er war ein ungemein beliebter Universitätslehrer, charmant und kontaktfreudig, von Freunden umgeben, gern auf Gesellschaften. Die bis zur Karikatur verzerrten Klischees vom pedantischen Leben Kants treffen allenfalls seine späten Jahre. Neben dem Portrait von Kants Leben und der Einführung in seine Schriften macht Manfred Kühns Biographie deutlich, wie sehr das Denken des großen Philosophen von den wichtigen politischen, kulturellen und intellektuellen Ereignissen seiner Zeit inspiriert wurde, vom Geniekult des Sturm und Drang, den Schriften David Humes und Rousseaus bis zu den Ideen der Französischen Revolution. Sie stellt Kollegen und Freunde Kants vor, Gegner und Konkurrenten, und natürlich auch den Diener Martin Lampe. Manfred Kühn bietet ein differenziertes Bild von Kants Leben, seinem Denken und seiner Zeit.
Zum 200. Todestag Immanuel Kants (1724-1804) erzählt Manfred Kühn in der
ersten umfassenden Biographie des großen Denkers seit über zwei Jahrzehnten
Kants Leben und stellt sein philosophisches Werk vor. Heinrich Heine hat
gespottet, von Immanuel Kant könne niemand eine Lebensgeschichte schreiben,
denn Kant habe weder ein Leben noch eine Geschichte gehabt. Manfred Kühn
räumt mit der Legende von Kants ereignislosem Professorenleben gründlich
auf und zeichnet das Bild eines eleganten und geistreichen Gentleman, der
eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben seiner Heimatstadt Königsberg
spielte. Man nannte Kant den "eleganten Magister". Er war ein ungemein
beliebter Universitätslehrer, charmant und kontaktfreudig, von Freunden
umgeben, gern auf Gesellschaften. Die bis zur Karikatur verzerrten Klischees
vom pedantischen Leben Kants treffen allenfalls seine späten Jahre. Neben
dem Portrait von Kants Leben und der Einführung in seine Schriften macht
Manfred Kühns Biographie deutlich, wie sehr das Denken des großen Philosophen
von den wichtigen politischen, kulturellen und intellektuellen Ereignissen
seiner Zeit inspiriert wurde, vom Geniekult des Sturm und Drang, den Schriften
David Humes und Rousseaus bis zu den Ideen der Französischen Revolution.
Sie stellt Kollegen und Freunde Kants vor, Gegner und Konkurrenten, und
natürlich auch den Diener Martin Lampe. Manfred Kühn bietet ein differenziertes
Bild von Kants Leben, seinem Denken und seiner Zeit.