"Ich glaube nur, was ich mit eigenen Augen sehe" - mit diesem Vorsatz nimmt die Journalistin Samar Yazbek an der Revolution gegen das Regime al-Assads in Syrien teil. Sie geht auf die Straße, befragt Demonstranten, aus der Haft entlassene Dissidenten, aber auch Polizisten. Bald wird sie selbst in die Ereignisse hineingezogen und mehrmals verhaftet und misshandelt. In eindringlichen Bildern erzählt Yazbek von Protest, Folter und Verzweiflung in Arabien. Als sie erfährt, dass ihr Name auf einer Todesliste steht, flieht sie mit ihrer Tochter ins Ausland. Yazbeks Erlebnisbericht ist ein erschütterndes, sprachlich brillantes Dokument über Widerstand und Menschlichkeit. Mit einem Vorwort von Rafik Schami.
"Ein bestürzendes, unbedingt lesenswertes Buch." Kersten Knipp, Der Freitag, 24.05.12
"Yazbek steht für eine Generation gut ausgebildeter, gut integrierter SyrerInnen, die sich erst über die Ereignisse radikalisierten und sich gänzlich vom Assad-Regime abwandten. In literarisch reflektierter Weise macht sie in 'Schrei nach Freiheit' anhand des eigenen Erlebens diese Entwicklung deutlich. Ihr Buch ist eine gelungene Mischung aus Reportage und innerem Monolog." Andreas Fanizadeh, die tageszeitung, 27.03.12
"Samar Yazbeks Zeugnis bewegt und lässt besser als viele Bilder erahnen, wie groß das Ausmaß an Unrecht in Syrien ist." Annemarie Rösch, Badische Zeitung, 05.04.12
"Yazbeks Aufzeichnungen aus dem syrischen Totenhaus kommen mit einer singulären Wucht daher. Ihre Sprache ist stellenweise poetisch, aber meist schnörkellos, seitenweise gibt sie nur in sachlichem Ton wieder, was Vertraute ihr aus den verschiedenen Orten Syriens erzählt haben." Christiane Schlötzer, Süddeutsche Zeitung, 07.03.12
"Dass sich gerade aus alawitischen Kreisen eine Stimme des Protests erhebt wie die von Samar Yazbek, zeitigte bislang leider nur eher symbolische Wirkung. Doch dies mindert weder die Bedeutung ihre erschütterndes Berichts, noch gebührt dem Mut der heute im Exil lebenden Schriftstellerin deshalb weniger Respekt."
Joseph Croitoru, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.03.12
"Ein sehr politisches und ein sehr persönliches Buch zugleich." Eduard Erne, Schweizer Fernsehen Kulturplatz, 29.0.212
"Eine Chronik des Schreckens - aber auch eine Aufzeichnung von unvorstellbarem Mut." Benedikt Rüttimann, Tages-Anzeiger, 23.02.12
""Schrei nach Freiheit" ist eine aufwühlende und trotzdem sehr poetische Schilderung des syrischen Aufstandes." Monika Bolliger, Neue Zürcher Zeitung, 01.03.12
"Atemberaubend, beklemmend, tieftraurig." Ilja Tüchter, Die Rheinpfalz, 25.02.12
"Samar Yazbeks Aufzeichnungen machen deutlich, wie sehr sie versucht, das Schreiben als Waffe einzusetzen. Nicht nur, um der Propaganda des Regimes ihre Sicht entgegenzuhalten, sondern auch, um in der sie umgebenden Brutalität, Verzweiflung und Angst nicht verrückt zu werden. Sie sucht ihre verlorene Leidenschaft für die Worte." Susanne Schanda, NZZ am Sonntag, 25.03.12