Im Herbst 1945 wird Oberleutnant Clemens Forell mit 3000 weiteren deutschen Kriegsgefangenen nach Sibirien verschickt - für 25 Jahre Zwangsarbeit. Nur 1200 Männer werden diese Reise überleben und müssen fortan unter unmenschlichen Bedingungen in einem Bleibergwerk
schuften.
Angetrieben von der Liebe zu seiner Frau und seinen beiden Kindern gelingt Forell nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich die Flucht. Zu Fuß macht er sich auf den Weg nach Hause - über 14.000 Kilometer in drei Jahren.
Was er dabei erlebt, überschreitet unsere Vorstellungen von Leid: Auf seinem Weg durch die unendlichen sibirischen Eiswüsten, durch Wälder und Steppen muss er leben wie ein Tier, gegen Wölfe kämpfen, muss Bettler, Dieb und sogar Räuber werden, um zu überleben.
Dabei trifft er immer wieder Gefährten auf Zeit - Mongolische Hundezüchter, Goldsucher, Pelztierjäger, Mitglieder des armenischen Widerstands. Viele helfen ihm, doch manche werden zur tödlichen Gefahr...