Als unter den Angehörigen der ehemaligen Fallschirmtruppe bekannt wurde, daß ein großer, umfassender und wohl auch abschließender Bildband über den Weg und das Schicksal der Fallschirmjäger durch den Krieg in Vorbereitung war, haben viele ihre alten Fotos hervorgeholt, in den Alben nach geeigneten Bildern gesucht, und schließlich kam eine Auswahl von mehreren tausend Fotos zusammen, aus denen der Autor diese Dokumentation zusammengestellt hat.
Wer das Buch, die Bilder und Texte liest und betrachtet, erkennt gleich, daß hier keine Glorifizierung der Männer der Fallschirmtruppe, erst recht keine Verherrlichung des Krieges, der Sinn dieses Buches ist.
Wer diese Jahre damals erlebte, wird das, was den Krieg wirklich ausmachte, niemals vergessen können: Da war die persönliche Angst, die Schreie der Verwundeten, die Bomben, die brennenden Häuser, der tägliche Dreck in nassen Löchern, in nassen Klamotten, die Läuse, das immer wieder Hinausmüssen an den Feind und die Sorge um Haus und Hof daheim.
Das war die eine Seite - die andere war das Gefühl der Verbundenheit in einer engen Schicksalsgemeinschaft, die gegenseitige Hilfsbereitschaft, die nicht zu beschreibende Kameradschaft jener Tage.
Auch das darf nicht vergessen sein.
Dieser große Fotoband will das, was die Fallschirmjäger von damals erlebten und am eigenen Leib erlitten, in Bild und Text festhalten, so war es damals, so waren Glanz und Elend der alten deutschen Fallschirmtruppe. Es entstand eine Dokumentation, deren tiefer Eindringlichkeit sich niemand entziehen kann.