Die Abläufe im Gehirn eines Menschen während eines therapeutischen Prozesses lassen sich mittlerweile neurowissenschaftlich nachweisen. Sinn und Zweck des vorliegenden Buches ist es, diese Erkenntnisse aus der Gehirnforschung für therapeutische Prozesse aufzubereiten und insbesondere die Vorgehensweise in Focusing zu untersuchen. Dabei werden folgende Fragen näher beleuchtet: Welche Rolle spielt unser Selbstbewusstsein in Veränderungsprozessen? Welche Rolle spielt die Intuition des Therapeuten? Welche Methoden helfen aus neurobiologischer Sicht, Veränderungen von Klienten zu unterstützen? Wie können Therapeuten Veränderungsprozesse durch kontrollierte Stressreaktionen anstoßen? Welche Rolle spielt dabei das Konzept des Freiraums? Welche Rolle spielt die Wahrnehmung von Klienten als erstem Zugang in einem therapeutischen Prozess? Was sollten Therapeuten über die Entstehung von Gefühlen und Motiven wissen, um Klienten besser zu verstehen und sich intuitiver einfühlen zu können? Und welche Rolle spielen dabei unsere Spiegelneuronen?