Wie kann man nach dem Ende der Plausibilität traditioneller theistischer Konzepte von ¿Gott¿, ¿Welt¿ und ¿Mensch¿ dennoch ¿sag- und tragfähig¿ von ¿Gott¿ oder dem Göttlichen reden, und die Grunderfahrungen von ¿Glaube, Liebe und Hoffnung¿, wie sie im menschlichen Gottesglauben ¿beherbergt¿ sind, trotz alledem bekräftigen? Im Zusammenhang dieser Fragen suchte der Autor nach Möglichkeiten alternativer Deutungen von ¿Gott¿ und ¿Religion¿, die auch angesichts unseres heutigen evolutionären Weltbildes plausibilisierbar, interreligiös vernetzt, kritisch vertieft, und zugleich für ihn persönlich existentiell belastbar sind.
Seine theologische Abenteuerreise, die ihn zu einem nicht-theistischen oder nach-theistischen Gottesbild und zu einer kritisch gebrochenen und tastenden ¿Theologie des Werdens¿ führte, hat er in diesem Buch dokumentiert und beschrieben. Dabei bezieht er sich neben einigen führenden liberalen deutschen religiösen Autoren u.a. auf die zeitgenössische internationale, angelsächsische und nordamerikanische theologisch-philosophische Grundlagenliteratur, deren für ihn wegweisende Impulse er vorstellt, kritisch durchdenkt, und versucht, zu einem eigenen religiösen Denkgebäude zu verweben.