Thüringen, das Grüne Herz Deutschlands, ist bekannt für seine jahrhundertealte Gartentradition. Doch wo wird sie noch gelebt und gibt es ihn überhaupt - den Thüringer Hausgarten? Ihm auf der Spur sind Autorin Annette Seemann und Fotograf Constantin Beyer ein Jahr lang durch Thüringen gereist. Fast 50 Gärtner haben ihnen ihre privaten Gärten gezeigt, über ihre Vorbilder und Vorlieben gesprochen und unzählige Erfahrungen preisgegeben. Also gibt es den Thüringer Hausgarten, und seine Gärtner sind traditionsbewusst und experimentierfreudig zugleich - und es gibt ihn doch nicht, denn jeder Garten ist einzigartig, so wie sein Gärtner auch!
Die Spurensuche beginnt in diesem Band direkt bei den historischen Vorbildern: In Weimar besuchen die Autoren Gärten aus der Goethezeit, erfahren dabei auch viel über den Gärtner Goethe und über die Bepflanzung und Pflege dieser denkmalgeschützten Gärten. In den historischen Bauerngärten von Hohenfelden und Rudolstadt wiederum erhalten sie wertvolle Anregungen zu alten Sorten und Pflanzenschutz. Jeder Rundgang ist großzügig bebildert und verschafft dem Leser attraktive Einblicke in diese besonderen Gärten.
Goethes Gärten am Stern (Gartenhaus) und am Frauenplan / Garten am Herder-Wohnhaus / Garten des Kirms-Krackow-Hauses / Freilichtmuseum Rudolstadt, Thüringischer Bauerngarten / Freilichtmuseum Hohenfelden, Pfarrgarten und Eichelborner Hof