Unsere Siedlungsgebiete haben sich grundlegend verändert: Agglomerationen, Städte, Dörfer und Landschaften bilden metropolitane Netzwerke, funktionale Zusammenhänge und räumliche Strukturen sind entstanden. Dieser neue Kompass verschafft Orientierung: Anhand von sechs Begriffen - Zentralität, Diversität, Interaktion, Zugänglichkeit, Adaptierbarkeit und Aneignung - hilft er, Qualitäten und Defizite in urbanen Gebieten festzustellen. Als praxisorientiertes Arbeitsinstrument richtet sich das Buch an Planerinnen, Architekten, Studierende und alle, die sich in der aktuellen Städtebau- und Raumentwicklungsdebatte mehr für Qualitäten und Potentiale als für Hektardichte und Ausnutzung interessieren.
Um die Zersiedelung zu stoppen, wird zusehends verdichtet. Mehr Dichte verlangt aber auch mehr Aufmerksamkeit von Architekten und Planern. Hier setzt «Urbane Qualitäten» an. Das Handbuch hilft, urbane Defizite und Potenziale einfach und systematisch zu erfassen und anhand von sechs Begriffen urbane Profile unterschiedlicher Orte zu erstellen. Das neuartige Instrumentarium, das Forscher des Netzwerks Stadt und Landschaft der ETH Zürich entwickelt haben, ist eine Arbeitshilfe, die zwischen städtebaulicher Analyse und Entwurf ansetzt.