Kaspar Wolfensberger schickt Kauz, den entlassenen Üsserschwiizer Kriminalpolizisten mit dem Walliser Familiennamen Walpen, nach Mu?nster, ins Goms. Dorthin, wo er einen alten, umgebauten Speicher seit vielen Jahren als Feriendomizil bewohnt. Empfangen wird Kauz von einem Erhängten, einem Überfahrenen und dem Gommer Napoleon. Und von Max, einem verwilderten Alpenköter.
Die Polizei ermittelt, weil sie muss, Walpen, weil er nicht anders kann.
Derweil bearbeitet Anton Z'Blatten die Dorfversammlung: Das Gommer Highland Resort sei das Herzstu?ck eines neuen Tourismusmodells. Das Gommer Modell werde Schule machen. Das Wallis, die ganze Schweiz, nein, alle Alpenländer wu?rden auf Mu?nster blicken.
Ein gefährlicher Mann.
»Wieso lässt man ihn denn schalten und walten?«
»Weil bei uns im Goms, und u?berhaupt im Wallis, das Recht am Verludern ist.«
Kauz stutzte. Das waren deutliche Worte.