Nationale und internationale Entwicklungen haben das Bundesstaatsrecht in den letzten Jahren herausgefordert: Nicht verstummt ist die Diskussion um völker- und menschenrechtswidrige Volksinitiativen. Die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative hat das bilaterale Verhältnis der Schweiz zur EU erschüttert. In Zeiten der wachsenden terroristischen Bedrohung wird der Ruf nach mehr Kompetenzen für den Staatssicherheitsdienst lauter - eventuell sogar gestützt auf Notrecht. Die 9., vollständig überarbeitete Auflage des Bundesstaatsrechts setzt sich mit diesen Fragen auseinander. Die Autoren diskutieren die vorgeschlagenen Lösungsansätze. Sie berücksichtigen die für die Schweiz relevante Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte im Grundrechtsteil. Das Werk richtet sich gleichermassen an Studierende, Praktiker sowie Verwaltungs- und Gerichtsbehörden. Es verschafft schnell einen fundierten Einblick in die aktuellen Fragen des schweizerischen Bundesstaatsrechts.