Eine genau Erzählung davon, wie schwierig es ist, als kleines Kind seine Welt zu erfahren, zu schützen und zu behalten.
Ein vier Jahre alter Junge will die Welt an einem norwegischen Fjord erkunden, wo er mit seinen Eltern lebt. Innerhalb von drei Tagen erfährt er, wie groß und stark die Macht der Erwachsenen ist, die ihn vor 'gefährlichen' Abenteuern beschützen wollen. Immer wieder versucht er, zusammen mit seiner dreijährigen Schwester die Grenzen seiner Freiheit auszureizen, immer wieder wird er daran gehindert, diese Erfahrung zu machen. Aber dabei erkennt er auch die Liebe zu seiner kleinen Schwester und wie wichtig ihm das Gefühl des Geborgenseins in dieser Beziehung ist.
'Er ist allein, so "wie die Wellen, wie die Grashalme da im Wind, hin und her, immer hin und her wie die Wellen, ganz allein, wie die Wellen." Das ist Literatur, fern von jeder aufklärerisch-pädagogischen Nützlichkeit. Aber von einer großen Poesie, die die Kinder ernst nimmt und ihnen keine Märchen über das Paradies auf Erden erzählt. Ein seltenes, ein sehr besonderes Buch.' Badische Zeitung 'Es ist, als könnte man ihn riechen, den Morgen, an dem der kleine Junge aufwacht, so früh, dass noch kein anderer Mensch auf der Welt wach ist, und hinausgeht ins Gras. So sinnlich bildet sich die Wahrnehmung ab in Jon Fosses schwimmenden Sätzen, in denen der Junge und seine Gedanken verfließen zu einer strömenden Melodie der Worte. (?) Diese Stimmung spiegelt sich ebenso wie Fosses Sprachfluss in den klaren Bildern von Aljoscha Blau mit ihrer dunstigen Farbigkeit. Auf denen ist der Junge ganz Kopf und saugt mit allen Sinnen die Welt in sich auf.' Kieler Nachrichten. 'Der Text berührt tief, weil er uns ein Kind verstehen lernt, indem wir lernen, dass wir es nicht verstehen können. Ein wunderbarer Text über Kinder, sehr weise und sehr poetisch.' Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien