Ein einflussreiches Standardwerk vom Begründer der Gestalttherapie
Rede nicht über dein Problem, sondern agiere es - so ließe sich die therapeutische Methode umschreiben. Ein Traum etwa wird nicht interpretiert, sondern das Drama der Selbstbegegnung szenisch agiert; der Träumer wird aufgefordert, mit den verschiedenen Elementen (nicht nur Personen) seines Traumes in einen aktiven Dialog einzutreten, wobei er beide Dialogpartner zu spielen hat.
So wird, unter heftigen emotionalen Erschütterungen, der Kontakt zu unterdrückten oder abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen hergestellt (»Integration« statt »Analyse«); So kommt es zur Verarbeitung unerledigter Konflikte - nicht auf dem Wege der rationalen Einsicht, sondern der einfühlenden Identifikation.