Charlène ist eine lebenslustige Frau, sie trinkt und raucht und trägt das Herz auf der Zunge. Sie ist Anfang sechzig, beide Kinder sind aus dem Haus, ein Ersatz für den verstorbenen Gatten ist leider noch nicht gefunden. Um dieses Problem zu besprechen, ruft die Mutter ihre Tochter an, und wir hören ihr dabei zu. Dating, Fernsehserien, der Hund ... Aber es geht auch um ernstere Dinge - die Leere etwa, die sie manchmal umgibt, oder ihre schwere Krankheit. Trotzdem bringen einen die Anrufe fast immer zum Lachen. Charlène ist selbstsüchtig, politisch unkorrekt, unhöflich, vorwurfsvoll und widersprüchlich. Dann wiederum ist sie besorgt, zärtlich, zerbrechlich. Unmöglich, ihr lange böse zu sein ...
"Ein bereicherndes Buch, das auf nur 128 Seiten alle Facetten einer Mutter-Kind-Beziehung widerspiegelt: irritierend, berührend, ärgerlich, ungerecht, witzig, warmherzig, launisch, kraftspendend und vieles mehr." Doris Kraus, Die Presse, 13.05.18
"Carole Fives zeichnet das Porträt einer bemerkenswerten Frau, die nervt, penetrant Aufmerksamkeit fordert und auch vor emotionaler Erpressung nicht zurückschreckt - gleichzeitig aber (fast) nie ihren Humor verliert und so unsentimental und schnoddrig mit großen Problemen umgeht, dass es niemanden kaltlässt." Katja Weise, NDR Kultur, 11.05.18
"So herzerfrischend renitent, politisch unkorrekt, so widersprüchlich wie radikal, dass es eine Freude ist.." Heinz Gorr, BR2 Favoriten, 27.02.18
"Ein bitterer, ein bitterböser Spaß". Valerie Heintges, St. Galler Tagblatt, 26.02.18
"'Eine Frau am Telefon' ist eine vergnügliche emotionale Achterbahn ? Überaus komisch." Christine Westermann, WDR 2. 22.04.18
"Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem ich so viel gelacht habe, bei dem ich aber auch so emotional berührt war." Christine Westermann, WDR, 12.04.18