Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Untersuchung von Defizitzuschreibungen gegenüber Herrscherinnen und Herrschern in der Frühen Neuzeit. Diese erlaubt Rückschlüsse auf zeitgenössische Konzeptionen und Rechtfertigungen von Souveränität, deren Behauptung und Durchsetzung, Kontinuität und Wandel. Wie wurden auf verschiedenen Ebenen Herrscherdefizite kommuniziert und bewältigt? Und welche Folgen hatte das für die politische Ordnung?