Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen Letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich hinter sich lassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck eine Wanderung durch Österreich zu unternehmen, ein Land, das sie kaum kennt. An ihrer Seite: ein pedantischer junger Notariatsgehilfe, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
»Dem Autor gelingt es, existenzielle Themen mit Erzählstrategien des gehobenen Unterhaltungsromans zu verbinden. René Freund erweist sich wieder einmal als tiefsinniger Menschenfreund mit komödiantischem Goldhändchen.«