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Martin Luther wurde 1483 als Sohn von Hans und Margarethe Luder in Eisleben geboren, wo er in bescheidenem Wohlstand aufwuchs. Ab 1501 studierte er in Erfurt. Nach Abschluss seiner akademischen Grundausbildung begann er ein Jurastudium, bis er beschloss, Mönch zu werden. 1505 trat er dem Orden der Augustiner-Eremiten in Erfurt bei. Er wurde 1507 zum Priester geweiht und nahm schließlich das Theologiestudium auf. Bis zu seinem Tod im Jahr 1546 war er Theologieprofessor in Wittenberg. Neben den Reformen im Kirchen-, Schul- und Sozialwesen ist die Bibelübersetzung das Hauptwerk Luthers, mit dem er die deutsche Sprache nachhaltig beeinflusste. Albrecht Dürer gilt neben Lukas Cranach als der bedeutendste deutsche Künstler der Reformationszeit. Viele seiner Arbeiten waren biblischen Themen gewidmet. |