Ein junger Mann, hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen, flieht aus seinem wohlhabenden Elternhaus. Er ist verzweifelt und lebensmüde, es zieht ihn ins »Dunkel«. So sucht er nach einer Möglichkeit, aus der Welt zu verschwinden. Und findet sie, indem er sich zur Arbeit in einem Bergwerk verpflichtet. Das harte Leben unter Tage erweist sich als Wendepunkt - er, der sich nach der Dunkelheit gesehnt hat, erkennt in derselben, dass das Leben lebenswert ist. Noch vor James Joyce oder Marcel Proust beschreibt Natsume Soseki hier minutiös die Wahrnehmungen und Gedanken eines jugendlichen Antihelden. 'Der Bergmann' zeichnet im Spiegel einer einzelnen Existenz das Bild einer japanischen Gesellschaft, die zur Jahrhundertwende mit sich und der Moderne ringt.
»Es macht mich sehr glücklich, dass ich diesen Roman, der über hundert Jahre alt ist, heute noch lesen kann und er sich so gegenwärtig anfühlt. Er bewegt mich zutiefst und kann und darf nicht in Vergessenheit geraten.« HARUKI MURAKAMI
»'Der Bergmann' [ist] also auch für alle interessant, die - im Übertragenen Sinne - in die Tiefen und Niederungen abtauchen möchten.«
Friederike Krempin, JAPANLITERATUR.NET
»Murakami-Fans, sei der Bergmann sehr empfohlen.«
Harun Atmaca, GIEßENER ANZEIGER
»Ein tiefsinniger Blick in eine Gesell¬schaft, die gerade dabei war, das Indi¬viduum zu entdecken als Konterpart zur Subjektlosigkeit der buddhistischen Philosophietradition.«
Ronald und Ursula Daus, KOSMOPOLIS
»Ein literarisches Meisterwerk - dicht erzählt und von einer überraschenden Zeitlosigkeit.«
Ingrid Mosblech-Kaltwasser
»'Der Bergmann' war eine außergewöhnliche Reise in das Werk eines herausragenden Autors.«
Marcel Eifert, MISTERAUFZIEHVOGEL.BLOGSPOT.DE
»Der Bergmann von Natsume Soseki ist ein ungewöhnlicher Roman, der thematisch sowie psychologisch doch ein hochfeines Werk ist.«
Ingrid Ständeke, ECHO NORD