Der junge Petr kehrt der Großstadt den Rücken, um auf dem Land eine Stelle als Dorflehrer anzunehmen. Im idyllisch gelegenen Dorf lernt er Marie kennen, die zusammen mit ihrem Sohn einen Bauernhof bewirtschaftet. In den sonnenüberfluteten Feldern Böhmens entwickelt sich
eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen. Sie akzeptieren einander mit all ihren Zweifeln, Hoffnungen und ihrer Sehnsucht nach Liebe. Doch während Marie sich von dieser Freundschaft bald mehr erhofft, reagiert der Lehrer zurückhaltend. Seinen Schülern lehrt Petr, nur wer die Natur
versteht, könne auch sich selbst verstehen.
Als Petr eines Tages von einem Freund aus der Stadt besucht wird, ist schnell klar, dass er selbst sich weder seiner Natur noch seinen Gefühlen sicher ist. Mit Eifersüchteleien setzt Petrs Freund eine Reihe von Ereignissen in Gang, die die Leidensfähigkeit des Lehrers, wie auch die Maries
und ihres Sohns bis zum Äußersten ausreizen. Petrs Unentschiedenheit, seine Zerrissenheit zwischen Vernunft und Verlangen, zwischen Geist und Natur stellen die Freundschaft zu Marie auf eine harte Probe.