Von einem Tag auf den anderen trennt sich eine Frau von ihrem Mann und fordert ihn auf, die Wohnung zu verlassen. Das Gefühl der lang ersehnten Freiheit bleibt für Ella jedoch aus. Stattdessen quält sie die lähmende Angst vor der Einsamkeit und die Sorge, ihrem Sohn Gili die Familie genommen zu haben. Sie erkennt, dass sich zwei Menschen niemals wirklich verlassen können, wenn ein gemeinsames Kind sie verbindet. Schließlich findet Ella eine neue Liebe: den Psychiater Oded. Noch einmal wagt sie sich in das höchst komplizierte Gebilde einer neuen, einer »späten« Familie, auf der viele Hoffnungen ruhen und die dennoch eine empfindsame zarte Pflanze bleibt.
'Welche Höhen, welche Tiefen, was für eine Weite des Blicks ....' Amos Oz Um dem langsamen Sterben ihrer Ehe ein Ende zu bereiten, beschließt Ella, ihren Mann zu verlassen. Doch das lang ersehnte Glück der Freiheit will sich nicht einstellen, denn durch das gemeinsame Kind bleiben beider Leben auf ewig miteinander verknüpft. Als Ella ihre neue Liebe Oded trifft, der seine eigene Familie und Vergangenheit mitbringt, wagt sie sich an das Projekt einer neuen, 'späten Familie' - ein hoch kompliziertes Gebilde, das alle Hoffnung, aber stets auch die Möglichkeit des Scheiterns in sich birgt. 'Noch intensiver, noch klüger, noch bohrender. Ein brillanter Abschluss der Beziehungstrilogie.' NDR 'Niemand schreibt so ehrlich über die Liebe wie Zeruya Shalev.' Brigitte