Im kommenden Jahr feiert der Friedhof am Hörnli, der grösste Zentralfriedhof der Schweiz, sein 75-jähriges Bestehen.
Das vorliegende Buch behandelt die Geschichte des Gottesackers eingehend, von der Vorgeschichte über den Wettbewerb und die politische Auseinandersetzung bis zur letzten Erweiterung im Jahr 2002. Das Werk ist aber weit mehr als eine Jubiläumsschrift: Am Beispiel des Friedhofs am Hörnli wird aufgezeigt, wie sich die Bestattungskultur im Kanton Basel-Stadt entwickelt hat.
Es ist auch die Gelegenheit, das Thema "Sterben und Tod" umfassend darzustellen - von der Sterbebegleitung zu Hause oder im Spital bis hin zur Abdankung. Vorgestellt werden die Arbeiten auf dem Friedhof ebenso wie die Riten und Verrichtungen kirchlich-religiöser oder privater Institutionen.
Die Fotografie fängt dabei sensibel sowohl das Emotionale als auch das Technische ein. Das Nachschlagewerk leistet einen wichtigen kulturellen Beitrag zu einem Thema, das bis heute im Alltag verdrängt wird.
Am 2. Juni 2007 feierte eine Institution ihr 75-jähriges Bestehen: der Friedhof am Hörnli. Mit seiner Grösse von rund 50 Hektar gilt er als der grösste Zentralfriedhof der Schweiz. Die weiträumige parkähnliche Anlage beherbergt 40 000 Grabstätten. Darunter befinden sich viele letzte Ruhestätten von prominenten Persönlichkeiten.Das vorliegende Buch behandelt die Geschichte des Friedhofs eingehend, von der Baugenehmigung des Grossen Rates 1919, über die Umsetzung des Projektes zwischen den Jahren 1926 und 1932 und der weiteren Entwicklung des Friedhofes bis heute. Parallel dazu wird beleuchtet, wie sich die Bestattungskultur im Kanton Basel-Stadt in den vergangenen sieben Jahrzehnten verändert hat ? von der Sterbebegleitung zu Hause oder im Spital bis hin zu den verschiedenen Formen, Riten und Bräuchen der Abdankung. Ebenfalls vorgestellt werden die Menschen, die auf dem Friedhof arbeiten und die grosse Anlage tagtäglich pflegen und instandhalten.