Kompetent, flexibel, angepasst, so soll der europäische Idealbürger sein. Das zumindest beschließt im Jahr 2006 das Parlament der EU. Der Ort, an dem er entstehen soll, ist die "neoliberale Schule". Sie ist keine Schule im eigentlichen Sinne, eher eine Grundstruktur, die überall dort sichtbar wird, wo es um Bildung geht. So versorgt sie den neoliberalen globalen Kapitalismus mit den Subjekten, die er braucht. Das setzt vor allem eines voraus: Die Vermehrung des Humankapitals. Gibt es dem etwas entgegenzusetzen?