Zu den kostbarsten Präsenten, die das mecklenburgische Herzogshaus im 19. Jahrhundert erhielt, zählen die Porzellane aus der Berliner Manufaktur, die die preußischen Könige ihrer Verwandtschaft überreichten: Große Tafelaufsätze, beeindruckende Prunkvasen, Leuchter und ganze Hochzeitsservice reisten von Berlin nach Schwerin und zeugen dort von der Verbundenheit der beiden Herrschaftshäuser. Ob Vermählung, Thronbesteigung, Weihnachten, Ostern oder Geburtstag - gern griffen die Majestäten auf die Erzeugnisse ihrer renommierten Manufaktur zurück.
Anhand der Porzellansammlung des Schweriner Museums werden hier erstmals die Königsgeschenke für Mecklenburg untersucht. Ergänzend vermittelt der Katalog neue Erkenntnisse über das in der Könglichen Porzellan Manufaktur bestellte Alltagsgeschirr am mecklenburgischen Hof.