Krebs und Herde entwickeln seit 2013 neue Bilder und Strategien für urbane Freiräume und stadtnahe Landschaften. Ihre Werke prägen den städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Diskurs in der Schweiz. Das mehrfach ausgezeichnete Büro aus Winterthur realisiert seine Projekte im Kontext zunehmender Urbanisierung und baulicher Verdichtung - immer im Wissen, dass dabei den engmaschig werdenden Freiräumen eine zentrale Rolle zukommt. Identitätsbildung, hohe soziale Gebrauchsfähigkeit, Atmosphäre und Naturbezug, Boden und Vegetation im Wechselspiel von Kontrolle und Verwilderung sind die wiederkehrenden Themen des Büros. Das Team um Matthias Krebs und Stephan Herde pflegt aber auch die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen von Stadtnatur und deren räumliche Ausbildung, sowohl bei landschaftsräumlichen Eingriffen als auch städtebaulichen Passstücken. Krebs und Herde arrangieren starke Pflanzenbilder im Wandel der Jahreszeiten und über die Jahrzehnte immer im Wissen, dass Landschaften und städtische Freiräume Langzeitprojekte sind, die ihre Wirkung oft erst in der Zukunft entfalten.
Auswahl der präsentierten Werke: Park Mitte Altona, Hamburg; Europaallee, Zürich; Einhausung Autobahn, Zürich; Saurer Park, Arbon; Brühlgutpark, Winterthur, Tössufer-Naherholungsleitbild, Winterthur; Aussenräume Studio SRF, Zürich.