Seit Oskars Vater arbeitslos ist, sitzt er den ganzen Tag vor dem Fernseher, trinkt Bier und meckert an allem rum. Er hat seine Stelle als Autolackierer verloren und hat es aufgegeben, eine neue zu suchen. Eines Tages hat Oskar eine Idee: Im Hof hängt er einen Zettel an einen Baum, auf den er 'Suche Arbeit für Papa' geschrieben und einen Porsche gezeichnet hat. Der Vater reagiert zunächst wütend darauf. Doch als noch am gleichen Abend der Nachbar anruft und fragt, ob er ihm bei seinem Auto helfen könne, holt der Vater seine Werkzeugkiste hervor. Die Mutter und Oskars große Schwester Lola sind erleichtert. Und Papa beschließt am nächsten Morgen, einen Kurs zu machen, in dem er alles über Motoren lernen kann.
Diese Geschichte verschweigt nicht, dass die Arbeitslosigkeit eines Familienmitglieds auch Kinder und Partner empfindlich berührt. Aber sie zeigt, dass die Familie dem Betroffenen dabei helfen kann, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
'Es ist farbig und trotzdem nicht bunt, es ist traurig und macht trotzdem froh, und dabei ist es auch noch klug, ohne belehrend zu sein. Das zarte, kraftvolle Bilderbuch von Monika Maslowska und Lydia Zeller erschließt Kindern durch das sensible Erleben des kleinen Oskar das Thema Arbeitslosigkeit unverblümt mit Realitätsbezug. (.) Dieses besondere Buch müsste in Deutschland mindestens (!) 3.406.000-mal (vor)gelesen werden: Als Spiegel, Kontrast, Motivation und Zeichen von Solidarität für alle Betroffenen und deren Angehörige.' Bulletin Jugend & Literatur 'Eine Geschichte, die nicht verschweigt, dass Arbeitslosigkeit auch Kinder schmerzhaft trifft und dass sie darunter leiden. Da ist der Zusammenhalt in der Familie eine wichtige Klammer.' Neue Ruhrzeitung/Neue Rheinzeitung 'Ein neues Thema im Genre Kinderbuch, das auch aufgrund der kongenialen Illustrationen für sich zu gewinnen vermag. Unkonventionelle Figuren und reduzierte, großflächige Bilder, die dem Text eine zusätzliche Ebene geben anstatt ihn bloß zu spiegeln, rau strukturierte Hintergründe, originelle räumliche Kompositionen sowie ein außergewöhnliches Farbenspektrum machen "Suche Arbeit für Papa" zu einem etwas anderen Highlight aktuellen Kinderbuchschaffens - und so auch für die Großen interessant.' Innsbrucker Strassenzeitung 'Mit wenigen pointierten Sätzen erzählt Lydia Zeller die Geschichte von Oskars hilfreichem Einfall. Monika Maslowska hat dazu vor die Kulisse einer expressionistischen Steinstadt ganzseitige, farbenkräftige Bilder gemalt, die in ihren verschobenen Perspektiven sehr schön ausdrücken, wie die Welt dieser Familie aus dem Gleichgewicht gefallen ist.' Freitag - Die Ost-Westwochenzeitung, Berlin 'In kindgerechter Weise wird hier das Thema "Arbeitslosigkeit" eines Elternteils behutsam und anschaulich aufbereitet.' Der Evangelische Buchberater