"Eine großartige True-Crime-Story, die zu schreiben sogar Harper Lee stolz gemacht hätte." The New York Times Book Review
Ende der Siebzigerjahre war es still geworden um Harper Lee. Ihr Welterfolg Wer die Nachtigall stört lag bereits 18 Jahre zurück, und der von Verlag und Publikum herbeigesehnte zweite Roman ließ noch immer auf sich warten. Aber jetzt war sie einem Stoff auf der Spur, etwas Großem. Der Prediger William Maxwell hatte innerhalb weniger Jahre zunächst seine Ehefrau, dann seinen Nachbar, dann seinen Bruder, dann seine zweite Ehefrau, dann seinen Neffen und schließlich die Adoptivtochter seiner dritten Ehefrau umgebracht, auf deren Beerdigung er selbst ermordet wurde. Lee recherchierte fieberhaft und war sogar bei dem Prozess gegen Maxwells Mörder im Gerichtssaal anwesend, doch ihr Roman sollte Fragment bleiben. Grimme Stunden erzählt die Geschichte, die Harper Lee in The Reverend hätte erzählen wollen, und zeichnet dabei zugleich das Porträt einer der berühmtesten Schriftstellerinnen Amerikas, von ihrem Kampf mit dem Ruhm, dem Erfolg und dem Mysterium künstlerischer Kreativität.
Ende der Siebzigerjahre war es still geworden um Harper Lee. Ihr Welterfolg Wer die Nachtigall stört lag lange zurück. Aber jetzt war sie einem Stoff auf der Spur, etwas Großem. Die Geschichte über den Prediger und Serienmörder William Maxwell, der ganz Alabama für mehrere Jahre in Angst und Schrecken versetzte, hätte endlich ihr lang ersehnter zweiter Roman werden sollen. Doch Lee sollte auch ihn nie fertigstellen. In Grimme Stunden rekonstruiert Casey Cep nicht nur den Fall Maxwell in all seinem Aberwitz und seiner politischen Brisanz, sondern auch das unerwartete Scheitern einer der bekanntesten Schriftstellerinnen ihrer Zeit.