Seit dem Tod seiner Frau lebt Antonio Bolívar allein in einer Hütte im Regenwald des Amazonas. Zweimal im Jahr steht der Alte am Bootssteg der winzigen Siedlung El Idilío und erwartet die Ankunft seines Freunds Rubicundo Loachamín, der ihn mit neuen Liebesromanen versorgt. Traurig sollen sie sein, mit viel Liebeskummer, aber auch ein Happy End haben. Lesend vertreibt er sich die Zeit im Dschungel, den er dank seiner Freundschaft mit den Shuara wie kein anderer kennt. Als eines Tages die schrecklich zugerichtete Leiche eines Engländers aufgefunden wird, begreift nur Antonio, dass nicht die Ureinwoh ner den Mann getötet haben, sondern ein Ozelotweibchen, dessen Junge er umgebracht hat. Um weitere Opfer zu verhindern, zwingt man den Antonio, die Jagd auf das Tier aufzunehmen. Ein dramatischer Kampf zwischen Mensch und Natur beginnt.
»Eine schnörkellose Prosa ... ein aus geprägtes ökologisches Bewusstsein und immer wieder das Schilden solidarischer Verhaltensweisen.« GERHARD DILGER / TAZ
»Eine dichte, bewegende Parabel.« PUBLISHERS WEEKLY, NEW YORK