Um an die Quelle des Unrechts zu kommen, auf denen die Fundamente unserer Gesellschaft ruhen, muss die Geschichte rückwärts buchstabiert werden. Überall auf der Welt hat eine Generation von Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, von Musikerinnen und Aktivistinnen mit einer Revision begonnen, die ein System enthüllt, vor dem fast alle die Augen verschlossen haben, um diskret die eigenen Privilegien zu genießen.
»Farbe bekennen«, wie es May Ayim forderte, geschah selten. Stattdessen stehen immer noch die gleichen Fragen zu Race und Feminismus, von Diversität und Intersektionismus vor unserer Tür. Es sind junge Autorinnen, die sie am konsequentesten stellen und sie sich über Grenzen hinweg zurufen.
Die »Neue Rundschau« sammelt Positionen und Inneneinsichten. Mit Texten von Sharon Dodua Otoo und Olivia Wenzel, Warsan Shire, Sarah Colvin, Chimamanda Ngozi Adichie und vielen mehr.