Seit Jahren lebt John Berger mit seiner Familie unter den französischen Bauern eines kleinen Dorfes in den Bergen Savoyens. Karg, streng und einfach mutet diese archaische Welt am Rande unserer heutigen Zivilisation an, und sie ist unwiderruflich zum Sterben verurteilt. Dennoch überlebt sie Tag für Tag, getragen von Langmut und Tradition, aber auch von der Gewohnheit, die Existenz durch die Arbeit der eigenen Hände zu sichern und zu erhalten. Bergers Liebe zu den Bauern hat ihre Wurzeln in der Erkenntnis dieses Widerspruchs. Und er hat eine besondere Fähigkeit, diese Einsicht erzählend zu vermitteln. Seine knappe, die bäuerliche Denk- und Empfindungsweise widerspiegelnde Sprache läßt den Lesenden unmittelbar teilhaben an den kleinen Geschichten des täglichen Lebens. Mit seinen so einfachen wie bewegenden Erzählungen hält John Berger die Erinnerung an eine Lebensform wach, für die es in der modernen Welt keinen Raum mehr gibt.
Seit Jahren lebt John Berger mit seiner Familie unter den französischen
Bauern eines kleinen Dorfes in den Bergen Savoyens. Karg, streng und einfach
mutet diese archaische Welt am Rande unserer heutigen Zivilisation an,
und sie ist unwiderruflich zum Sterben verurteilt. Dennoch überlebt sie
Tag für Tag, getragen von Langmut und Tradition, aber auch von der Gewohnheit,
die Existenz durch die Arbeit der eigenen Hände zu sichern und zu erhalten.
Bergers Liebe zu den Bauern hat ihre Wurzeln in der Erkenntnis dieses Widerspruchs.
Und er hat eine besondere Fähigkeit, diese Einsicht erzählend zu vermitteln.
Seine knappe, die bäuerliche Denk- und Empfindungsweise widerspiegelnde
Sprache läßt den Lesenden unmittelbar teilhaben an den kleinen Geschichten
des täglichen Lebens. Mit seinen so einfachen wie bewegenden Erzählungen
hält John Berger die Erinnerung an eine Lebensform wach, für die es in
der modernen Welt keinen Raum mehr gibt.