Das Ehepaar Mangold wird eines Sonntagmorgens böse überrascht: Die von der Polizei gesuchte Exfreundin des Sohnes steht vor der Tür und bittet um Hilfe. Mit ihrer Ankunft werden Erinnerungen aufgewühlt, die die beiden Alten tief vergraben hatten. Ein Drama um uneingestandene Schuld und unerlöstes Gewissen, erzählt mit feinem Gespür und literarischer Raffinesse von einem der brillantesten Autoren der Gegenwartsliteratur in der Schweiz.
"Ein spannendes Kammerspiel." Oliver Pfohlmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.04.09
"Hier ist kein Wort zu viel, hier sitzt jeder Satz, jeder Hinweis hat eine Bedeutung. Manches entdeckt man dann erst, wenn man den Ausgang kennt und das Buch ein zweites Mal liest. Das lohnt sich allemal, denn Erwin Kochs Romane sind nicht nur wegen ihrer Handlung, sondern auch dank ihrer Sprachkunst ein nachhaltiges Lesevergnügen." Andrea Lüthi, Neue Zürcher Zeitung, 11.12.08
"Damit ist ihm ein Meisterstück gelungen: Sprachlich makellos, aber diesmal losgelöst von allem Journalistischen, bietet der Roman ein beklemmendes Kammerspiel, das durch das, was es nicht ausspricht, genauso viel sagt wie durch das explizit Formulierte." Andreas Wirthensohn, Aargauer Zeitung, 22.09.08
"Dieser Roman ist ein Lehrstück über Moral und 'richtiges' Verhalten. Ohne Mahnfinger fordert das Buch dazu auf, sich mit den Fragen auseinanderzusetzen, die nicht bloss durch die wieder erörterte Geschichte des RAF-Terrorismus aufgeworfen werden. Es sind die Fragen nach persönlicher Integrität nach Zivilcourage und Menschlichkeit." Urs Bugmann, Neue Luzerner Zeitung, 24.10.08