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Rabindranath Tagore (1861-1941), geboren in Kalkutta, entstammte einem Brahmanengeschlecht. Er studierte in England und verwaltete anschließend acht Jahre lang das Gut seiner Familie. Dort entwickelte er eine eigene Pädagogik, die sich bewusst von dem britisch geprägten Erziehungssystem seines Landes abhob, und gründete eine Schule. Er schrieb neben Lyrik auch Romane und Erzählungen. 1913 wurde er insb. für Gitanjali mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. William Butler Yeats, 1865-1939, hat Theaterstücke, Erzählungen und Essays geschrieben, mit denen er sich in die politische Geschichte seines Landes einmischte. Er war Theaterdirektor und Senator; berühmt und bis heute verehrt wird er aber für seine Gedichte. 1923 erhielt er für sein lyrisches Werk den Nobelpreis. |