»So klingen spannende Familiengeschichten und
An den Ufern von Stellata
ist voll von ihnen.« Stern
Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm - und mit anderen Toten - unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.
»Raimondi erzählt in ihrem Roman in poetischer wie auch realistischer Sprache oft mit feinsinnigem Humor überaus unterhaltsam eine fiktive Familiensaga.« Die Rheinpfalz
»Ein Epos voller Drama, Leidenschaft und Liebe.« Freundin
*** Für den nächsten Italien-Urlaub, verregnete Nachmittage oder lange Bahnfahrten! Wenn Sie Elena Ferrante und Nino Haratischwili mochten, werden sie diese Familiensage lieben! ***
Doch in jedem von ihnen erkenne ich die gleiche Geschichte: eine Geschichte von Erde. Überall auf ihrer Haut glaube ich Spuren von Erde zu erkennen; Erde liegt in ihrem Blick, Staub von den Feldern haftet in ihrem Haar, auf der Zunge, unter den Nägeln. Und ich weiß, obwohl ich wie eine Städterin wirke, habe auch ich all diese Erde an mir, und mein Schicksal ist das der heillosen Träumer.
Die Geschichte der Familie Casadio ist so verschlungen wie der Lauf des Flusses Po: Alles beginnt mit Giacomo, der sich Anfang des 19. Jahrhunderts in die schöne zingara Viollca verliebt. Ausgehend von dieser Verbindung entfaltet sich das Schicksal von sieben Generationen, eng verknüpft mit den großen Wendepunkten der europäischen Geschichte. Sie alle ringen um große Träume, sei es von der Liebe oder der Rebellion, vom Durst nach Gerechtigkeit oder dem Willen, die Welt zu verändern.
»Der Roman lebt von epochalen Ereignissen und intimen Momenten, vor allem aber von großen Träumen.«
La Stampa