Der Autor beschreibt im vorliegenden Band den bösen Blick und Verwandtes als Beitrag zur Geschichte des Aberglaubens. Von allen Formen des Volksglaubens ist wohl diejenige des bösen Blicks die verbreitetste und älteste. Der Glaube an die unheilvolle Kraft des bösen Blicks kommt in vielen Kulturen vor und stammt wahrscheinlich aus prähistorischer Zeit. Vermutlich entstand der Glaube daran im Orient und hat sich von dort aus verbreitet, denn die meisten schriftlichen Überlieferungen stammen von den Sumerern und Babyloniern. Durch die weite Verbreitung dieses Volksglaubens ist die Methodik zur Abwehr des bösen Blickes vielfältig. Dem Volksglauben zufolge kann die Abwehr durch Apotropäische Handlungen erfolgen, z.B. das Hufeisen an den Eingangstüren. Illustriert mit 240 Abbildungen.
Nachdruck der Originalausgabe Erster Band aus dem Jahre 1910.