Zwei Banditen setzen sich nach Texas ab und treten bei den Texas Rangers ein, einer 1835 noch vor der Eingliederung von Texas in die USA gegründeten Selbsthilfetruppe der Siedler, die auf ihre Art für Recht und Ordnung im Lande sorgt. Die beiden hoffen, so besser ihre Beutezüge organisieren zu können. Der dritte, der sein Gaunerleben offen weiterführt, setzt auf die Hilfe der ehemaligen Kumpane, womit er sich gründlich verrechnet. Dieser legendäre King Vidor Western entstand im 100. Jubiläumsjahr der Gründung der Texas Rangers und lieferte eine sehr realistische Darstellung des brutalen Prozesses der frühen Staatsbildung in den USA. Aber Szenen von Kämpfen mit amerikanischen Ureinwohnern, bewaffneten Aufständen gegen ein korruptes Justizsystem und gegen die "unzivilisierte" Kapitalakkumulation durch Raubüberfälle auf Postkutschen werden durch sentimentalere Passagen gemildert. Grandiose Landschaftsaufnahmen der endlos weiten Prärie, in der Zivilisation und die Wildheit der Natur aufeinanderprallen, geben Hinweise auf den grundlegenden Konflikt, den Vidor in späteren Western erforscht und in "Duell in Sonne" auf einen glorreichen Höhepunkt gebracht hat