Der militärisch-industrielle Komplex der USA steuert über sein Instrument NATO zumindest seit 1998 hinter dem Rücken der Bevölkerung die deutsche Politik und lässt den Rüstungskonzern Rheinmetall beim Verschieben der Ostfront in Richtung Russland in bisher fünf ehemaligen Warschauer-Vertragsstaaten Waffenfabriken in Betrieb nehmen.
100 Milliarden »Sondervermögen« fürs Militär, ein »friedensverwöhntes« Volk, das wieder »kriegstüchtig« werden müsse, die Stationierung amerikanischer Langstreckenraketen à la NATO-Doppelbeschluss »reloaded« - nicht wenig deutet darauf hin, dass wir einem Krieg entgegensteuern. Zu den Profiteuren der Militarisierung gehört vor allem ein deutscher Rüstungskonzern: die Rheinmetall AG. Abseits der gerade anlaufenden Imagepolitur mithilfe des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund schreibt Autor Fred Schumacher über die Schlüsselrolle des Konzerns innerhalb der nationalsozialistischen Kriegsmaschinerie, über dessen Profite durch KZ-Zwangsarbeit und warum das Düsseldorfer Unternehmen heute dennoch zur wirtschaftlichen Elite der Bundesrepublik gehört: Irak, Iran, Syrien, Türkei und auch bei den Nazis war Rheinmetall dabei.
Die Chronik des mächtigsten Rüstungskonzerns Deutschlands ist eine Firmengeschichte in »Blut und Stahl«.