Shqipton Rexhaj, Anfang vierzig, Familienvater, von Beruf Koch, daneben Poet, Rapper und in seinem Schaffen stets auf der einfühlsamen und zugleich engagierten Suche nach echtem Ausdruck, gerät eines Tages plötzlich an seine Grenzen. Die Diagnose «Burnout» schickt ihn in eine Klinik, die «Seelenfabrik». Dort wächst in ihm die Idee heran, sein Erleben festzuhalten und ihm literarisch eine Form zu geben. Das tägliche Schreiben erlebt Shqipton Rexhaj zugleich als Aufbruch und Schlüsselmoment im Prozess der Heilung. Mit diesem Band legt er ein sehr persönliches und zugleich universelles Werk vor: Gedichte, die aus einer Phase des Innehaltens entstanden - roh, feinfühlig und zutiefst menschlich.