Die Sprachgeschichtsforschung hat in den letzten Jahrzehnten wichtige neue Impulse aus zwei linguistischen Teildisziplinen erhalten: der Soziolinguistik und der Pragmatik. Die Festschrift für Hiroyuki Takada versammelt 14 Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Japan, Deutschland, der Schweiz und Österreich, die Aspekte der Sprachgeschichten bzw. des Sprachwandels des Deutschen, des Englischen und des Japanischen untersuchen. Den genannten Impulsen folgend, liegt der Fokus dabei auf Forschungsansätzen der Historischen Soziolinguistik und der Historischen Pragmatik - mit Schwerpunkten auf der Text-und-Diskurs-Forschung und der Höflichkeitsforschung - sowie der Forschung zum Verhältnis von Sprache und Politik, mit besonderem Bezug zur Sprache der NS-Zeit.