Die vorliegende Dissertation untersucht die Sanierungs- und Anpassungspflichten für lärmige Anlagen. Dabei setzt sich der Autor eingehend mit der Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte auseinander und ordnet die jeweiligen Pflichten auch in den Grundlagenkontext des allgemeinen Verwaltungsrechts ein. Basierend auf dieser Untersuchung und vor dem Hintergrund der aktuellen Erkenntnisse in der Lärmforschung würdigt der Autor das geltende Lärmschutzrecht und macht Handlungsbedarf und Optimierungspotenzial aus. Zum Schluss der Arbeit werden Ansätze zur Verbesserung des Lärmschutzrechts de lege lata und de lege ferenda erarbeitet, mit welchen das Lärmschutzrecht vermehrt dynamisch ausgestaltet und auf seine Funktion als Daueraufgabe ausgerichtet werden könnte.