Daniel Thürer, international anerkannter Professor (em.) für Staats- und Völkerrecht, blickt zurück auf sein bewegtes Leben. Das Buch ist zugleich persönliche Biografie wie Schilderung des Wirkens des Autors als Experte, Richter oder akademischer Lehrer. Sein unermüdliches Engagement im Universitätsbetrieb, in Fachgremien und bei Einsätzen für humanitäre Organisationen kommt ebenso zum Ausdruck wie der persönliche Arbeitsstil oder das familiäre Erleben. Ohne pathetischen Appell wird durchgängig das Ethos des Autors deutlich: die Sorge für eine funktionsfähige Res publica, also eine in Menschenrechten und Gemeinsinn gegründete nationale und zwischenstaatliche Ordnung. Mit der Verbindung von Einblicken ins persönliche Leben und ins kosmopolitische Wirken gehört das Buch zu einem besonderen, spannungsreichen Genre juristischer Literatur.