Nach Ingunns Tod hat Olav Audunssohn den Halt verloren, hadert mit sich und seinem Dasein, sogar mit Gott - und mit Eirik, Ingunns Sohn, der eben nicht der seine ist. Muss er diesem Tunichtgut wirklich Hestviken vererben, den Hof, der seit Generationen im Besitz seiner Sippe ist?
Groß ist Olavs Erleichterung, als Eirik seinen Entschluss kundtut, ins Kloster zu gehen; gleichzeitig taucht ein standesgemäßer Bewerber für seine schöne Tochter Cecilia auf - alles scheint sich doch noch zum Guten zu wenden. Aber will Jørund Rypa Cecilia wirklich aus Liebe heiraten, wie er schwört, oder weil sie nun wirklich eine gute Partie ist für den jungen Mann, der als jüngster Sohn kein großes Erbe zu erwarten hat?
Die Lage spitzt sich zu, als Eirik abermals einen neuen Entschluss fasst - und es scheint unausweichlich, dass es zum offenen Kampf zwischen Olav und Jørund kommen wird. Gleichzeitig ringt Olav immer von Neuem mit der Frage, ob er Eirik gestehen soll und darf, wer dessen wirklicher Vater war. Endlich ist er bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen - als das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt ?
Die Neuübersetzung von Gabriele Haefs, die Sigrid Undset endlich gerecht wird.