"Truman Capote ist wohl der sensibelste unter den jungen
amerikanischen Dichtern. Er läßt diese Geschichte den
Wind erzählen, den Herbstwind, der auf der Harfe des dürren
Präriegrases spielt, irgendwo in den Südstaaten. Die
Figuren könnten aus Wilders Kleiner Stadt geholt sein:
die beiden alten, merkwürdigen Schwestern, ihre farbige Dienerin,
der Richter, der bullige Sheriff, die jungen Leute, die zigeunerhafte
"Schwester Ida" mit ihren zahllosen Kindern", so
schrieb die Hannoversche Presse über dieses "Stück
vollkommene Poesie", wie Harry Neumann (Der Tag, Berlin)
Die Grasharfe auszeichnete, für ihn "ein Gewebe
aus Bildern, ein reiner Klang aus Herztönen schlichter Menschen,
ein ergreifender Gesang von der Schönheit und der Trauer
- eine perfekte Erzählung".