«Wohlgemerkt, ich habe Beethoven gern. Ich höre gern, wie der Geigenbogen in die Saite schneidet. Ich gehegern abends in einer Weltstadt aus, sitze in einem verdunkelten Zuschauerraum und sehe zu, wie die Tänzer einander in die Arme fliegen. Aber angenommen, bestimmte Menschen werden nachts von Trupps von Bewaffneten geweckt. Angenommen, sie werden in einen Lieferwagen gezerrt und mit Stiefeln getreten, bis ihre Lippen geschwollen sind wie Apfelsinen und das Blut nur so runterläuft. Ja, ich war schon am Leben, als diese Taten verübt wurden, ich habe in der Stadt gelebt, auf deren Straßen das Blut dieser Opfer floß, ich habe dieKleider getragen, die man ihnen vom Leib zerrte; als sie vergewaltigt und ermordet wurden. Aber ich liebe dieGeige. Ich liebe die Musik, die Tänzer, die Stadt mit ihren Lichtern. Das Leben sollte gefeiert werden. Das Leben ist ein Geschenk.»