Generationen von Lesern und Filmzuschauern haben sich von der faszinierenden Vorstellung jener furchtbaren Naturkatastrophe fesseln lassen, von der Vorstellung, daß durch den Ausbruch des Vesuvs menschliches Leben und Treiben in einem Augenblick erstarb und manche Schreckensmomente in Lava und Asche bis in die Gegenwart konserviert und sichtbar blieben.
Edward George Bulwer schrieb im Jahre 1834 den historischen Roman Die letzten Tage von Pompeji. Ein Jahr darauf erschien die erste deutsche Übersetzung dieser literarischen Sensation, die bis heute an Attraktivität nichts eingebüßt hat.
So gehört sein historischer Roman einerseits zum populären Literaturkanon des Italien- bzw. Pompeji-Reisenden, andererseits zum beliebten Stoff von Drehbuchautoren und Filmregisseuren von den Kindertagen des Films an, wozu nicht zuletzt akribische Detailschilderungen und die bemerkenswerte Gabe, das Leben historisch zu rekonstruieren, beigetragen haben dürften. Generationen von Lesern und Filmzuschauern haben sich von der faszinierenden Vorstellung jener furchtbaren Naturkatastrophe fesseln lassen, von der Vorstellung, daß durch den Ausbruch des Vesuvs menschliches Leben und Treiben in einem Augenblick erstarb und manche Schreckensmomente in Lava und Asche bis in die Gegenwart konserviert und sichtbar blieben.