Welcher andere Quadratkilometer Deutschlands kann sich so vieler Sagen und Legenden wie Helgoland rühmen? Da wird von Vorspuk und Spuk erzählt, von Frevel und Sühne, von Toten und Gespenstern, von Hexen und Kobolden, von Seeräubern, Mönchen und Schützen. Und immer wieder klingt die Bedeutung des Meeres für die Insel an. Die Heringe waren lange Zeit das tägliche Brot, das Meer brachte die Glocke und das Kruzifix, aber auch Missionare, Seeräuber und Eroberer. Ein Blick in das Ortsregister genügt, um die weitreichenden Verbindungen auch nach Übersee zu erkennen. Auch die Entstehung der Insel selbst reizte die Phantasie der Menschen zu immer neuen Legenden. Zusammen mit einem umfangreichen Anhang, der Orts- und Personenregister, Quellenverzeichnis und -angaben enthält, entstand so ein Band, der sich an Inselbewohner und Urlauber, Heimatforscher und Laien gleichermaßen wendet.